Unsere Reise auf dem Jakobsweg von León nach Ponferrada

07. Mai 2017

Ihr Lieben!

Heute möchte ich euch mit auf eine Reise auf unseren Jakobsweg nehmen! Eine Woche waren wir als kleine Familie unterwegs und haben dort begonnen, wo wir beim letzten Mal angekommen sind, in León. Ca. 100 km sind wir zu Fuß bis nach Ponferrada gewandert, zwischen 16 und 36 km am Tag, immer den gelben Pfeilen nach, bis auf über 1500 Meter Höhe des höchsten Gebirges des Camino Francés.

Seit ich 2010 mit meinem Mann das erste Stück auf dem Jakobsweg von Logroño bis Burgos gewandert bin, hat er mich fest in seinen Bann gezogen. Er berührt mich tief in meinem Herzen. Das Pilgern auf dem Jakobsweg ist seitdem ein fester Bestandteil von meinem Leben geworden. Der Weg ist das Ziel. Wir kehren immer wieder zurück und laufen ein Stück des Weges weiter. Und jedes Mal ist es anders! Ob zu zweit, vor zwei Jahren zu dritt mit meiner Großmutter und meiner Mutter oder nun als kleine Familie mit unserem 10 Monate alten Baby, jeder Weg ist auf seine Weise einzigartig und wundervoll. Hier empfinde ich das größte Glück, Dankbarkeit und Frieden!

Baby und Beruf zu vereinbaren verlangt im Alltag stetige Organisation und Planung. Zwischen all den Projekten komme ich mir manchmal vor wie in einem Hamsterrad.  "Welcome to the present!", hieß uns Michu in der Albergue Verde willkommen. Wer hier einkehrt gelangt ganz in das hier und jetzt.  Ständig springen wir im Alltag gedanklich zwischen Vergangenheit und Zukunft, dabei liegt das, was eigentlich zählt und so wertvoll ist genau in der Mitte. "Heute ist ein ganz besonderer Tag", singt Michu, "denn es ist heute!" :) Wie recht er hat! Denn, "present" heißt übersetzt Geschenk.

Ich empfinde es als großes Geschenk auf dem Jakobsweg einfach mal nur im hier und jetzt sein zu können, morgens dem Gezwitscher der Vögel zu lauschen, die Sommerluft einzuatmen, den Wind in den Haaren zu spüren, die Weite der Landschaft zu genießen, den eigenen Körper zu spüren und die Zeit gefühlt langsamer drehen zu lassen. Der Jakobsweg ist für mich ein Weg zum Glück. Solch eine Woche erfüllt mich voller neuer Energie. Nirgendwo treffe ich sonst auf so viel Herzlichkeit, Liebe und Frieden. Wenn ich daran denke wie viele Nationen aus der ganzen Welt, ob aus den USA, Nordkorea, Japan, Australien und ganz Europa sich hier voller Nächstenliebe und Offenheit begegnen und "Buen Camino!" wünschen... oh wäre es doch überall so auf der Welt! Auf dem Jakobsweg sind gefühlt alle Menschen gleich. Es braucht nicht viel um glücklich zu sein und der Friede liegt eigentlich so nah!

Und nun möchte ich euch auf eine kleine Bilderreise einladen. Sie sprechen mehr als Worte. Mein Soundtrack zu den Bildern ist der "Song of the Evening" von Alexander Chapman Campell. Öffnet euch den Song in einem zweiten Fenster und lauscht der Melodie beim Betrachten der Bilder. Manchmal hat man auf seinem Weg das Gefühl Seelenverwandten zu begegnen. In der Albergue Verde traf ich Megan aus Schottland. Wir erzählten miteinander und sie zeigte mir auf Youtube die Werke ihres Mannes Alexander. Sein Stücke berühren mich tief im Herzen.

Alles Liebe, Eure Theresa

 

P.S.: Morgen Mittag (8. Mai 2017)  backe ich um 12:15 h im ARD Buffet mein Lieblingrezept für eine Erdbeertorte! Und es gibt endlich ein neues Foodcamp mit noch freien Plätzen im September! Hier geht es zu Anmeldung.

 

 

 

 

 

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