Am Montag habe ich im ARD Buffet gerösteten Blumenkohl mit Ofenkartoffeln zubereitet. Durch die Marinade aus Mehl, Öl, Senf, Honig und Gewürzen bekommt der Blumenkohl eine köstliche Kruste. Passend dazu serviere ich einen frischen Dip aus Crème fraîche mit Zitrone und Knoblauch.
Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Nachkochen! Eure Theresa
Ihr Lieben!
Bereits im Spätsommer färbt sich die Natur in den zauberhaftesten Farben. Die Dahlien im Garten von Hazelnut House sind jetzt in voller Blüte! Was passiert, wenn wir die schönsten Blumen und Kräuter aus dem Garten miteinander kombinieren? Ein herrlich farbenfroher und lebendiger Blumenstrauß. Oh, welch eine Freude!
Dies braucht ihr:
- Gartenschere (oder Hausschere)
- Liebevoll auserwählte Blumen oder Kräuter (z.B. Dahlien, Tagetes, Gaura Lindheimeri, Basilikumblüten, Schwarzkohl)
- Eine schöne Vase
Zarte filigrane Formen und Farben schmücken den Strauß. Das ist für mich Romantik pur!
Nun kann es losgehen! Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Wenn ihr den Großteil des Straußes zusammengestellt habt, könnt ihr einige Füllblumen zwischen die schon hinzugefügten Blumen stecken.
Lasst Euch inspirieren und genießt den Spätsommer in der Natur!
Alles Liebe, Eure Theresa
Diese köstliche Frischkäse-Cloche ist ein echter Hingucker auf dem Tisch und ein tolles Rezept für Gästeeinladungen!
Ihr Lieben!
In Hazelnut House ist der Frühling eingekehrt! Auf der Wiese blühen die Narzissen und die Kirschpflaumen- und Mirabellenbäume feiern mit ihren strahlend weißen Blüten das schönste Fest des Frühlings. Zitronenfalter flattern durch die Lüfte, die Vögel zwitschern auf den Bäumen und die Bienen brummen glücklich von Blüte zu Blüte. Die grünen Farben des Frühlings machen jetzt einfach gute Laune und sorgen für Inspiration in der Küche.
Es ist ein sonniger Frühlingsmorgen und im Haus duftet es nach selbstgebackenen Vollkorn-Sprossenbrötchen. Gekeimte Dinkelsprossen schmecken nussig süß und sorgen für einen saftigen Brötchenteig. Ein eigenes Sprossenglas bedarf nicht vieler Dinge und ist schnell gemacht. Mit einer Schere ein Stück Tüll oder ein feines Netz zurecht schneiden und es mit einem Gummiband über einem Einmachglas befestigen. Fertig! Ich habe eine solche Freude daran in der eigenen Küche Saaten zu ziehen und zu beobachten wie sie von Tag zu Tag größer werden. Nach einigen Tagen sind sie dann bereit geerntet zu werden und schmecken einfach köstlich!
Die Kruste der Brötchen aus Sesam, Haselnüssen und Sonnenblumenkernen ist soo köstlich! Wer statt Brötchen lieber Brot hätte, kann den Teig einfach in einer Kastenform backen. Eine geschichtete Frischkäse-Cloche mit Frühlingszwiebeln und körnigem Senf schmeckt übrigens großartig zu den kernigen Brötchen und ist jedes Mal ein Blickfang auf dem Tisch.
Habt ganz viel Freude beim Nachbacken!
Eure Theresa
Auch wenn der Frühling draußen erst langsam erwacht, allein die Vorfreude auf diese wundervolle Jahreszeit bringt mein Herz zum Tanzen! Von pastellfarbenen Blüten zu leuchtend grünem Kerbel, ob im Garten oder in der Küche, der Frühling inspiriert mich immer wieder zu den schönsten Ideen! In dieser Zeit machen mich frische, grüne Salate mit Kresse und Zitronendressing, warme Avocado mit Ziegenkäse oder gebratene, leuchtend pinke Radieschen sehr sehr glücklich. Ein weiteres, neues Lieblingsrezept möchte ich heute mit euch teilen!
Ricotta-Ravioli mit Zitronen-Frühlingserbsen und frischem Kerbel
Mmmh... Ricotta, Zitronenschale und -saft, etwas Meersalz, frisch geriebener Parmesan, ein Hauch Knoblauch und viele Frühlingskräuter ergeben eine herrlich erfrischende Füllung für diese köstlichen, selbstgemachten Frühlingsravioli! Probiert sie unbedingt einmal aus, sie sind ganz einfach! Und das Geniale dabei: der Teig lässt sich ganz leicht und ohne Nudelmaschine von Hand ausrollen!
Ganz viel Freude beim Nachmachen! Ich sende Euch die allerliebsten Frühlingsgrüße von Küche zu Küche!
Eure Theresa
Ihr Lieben!
In Hazelnut House hat der Raureif den Garten mit zarten Eiskristallen überzogen. Welch ein winterliches Glitzern! Ich mag die Stille der Natur in den kalten Wintermonaten sehr. Die Stimmung im Wald. Die kalte Luft in der Nase. Und die gemütlichen Abende am Feuer. In der THERESA Redaktion ist hinter den Kulissen gerade sehr sehr viel los. Wir arbeiten intensiv an einem neuen, wundervollen Buchprojekt für Euch und somit bin ich zwischen den Sendungen im ARD Buffet gerade sehr in diese Arbeit abgetaucht. Nach einem langen Shooting-Tag zünden wir uns in Hazelnut House meist das Feuer im Kamin an und sind voller Freude über die Ergebnisse, die wir als Team geschafft haben. Wie ein Puzzle füllt sich das Buch zu einem ganz besonderen Schatz. Welch eine spannende, aufregende Zeit! Da ist ein kleiner Cocktail zum Anstoßen am Wochenende genau das Richtige!
Ein eleganter Drink aus würzigem Gin und herb-süßem Cranberrysirup ist dafür eine wunderbare Wahl. Zarte Rosmarinnadeln verleihen dem Cocktail eine ganz besondere Note und passen ganz hervorragend zu meinem köstlich knusprigen Mürbteiggebäck mit Räucherforelle. Als kleine Besonderheit bestreue ich die Plätzchen vor dem Backen mit einigen Körnern Rauchsalz. Im Ofen verströmen sie dann den feinen Duft von Tannenholz und Wacholder...
Genießt die kalten Wintertage!
Alles Liebe aus Hazelnut House,
Eure Theresa
Das Rezept findet ihr auch in meiner Kolumne in der aktuellen Ausgabe der Wohnen & Garten - Landhaus.
Ihr Lieben!
Das neue Jahr hat begonnen und bei uns im Garten zeigt sich bereits der erste wilde Schnittlauch! Nach den Festtagen macht der Januar Appetit auf frische Kräuter und bunte Farben in der Küche. Ein Salat aus winterlichen Radicchioblättern mit einer nussigen Linsenvinaigrette ist jetzt genau das Richtige. Dazu esse ich am liebsten leichte Kabeljau-Fischfrikadellen mit einer Petersilien-Aioli. Bei der Zubereitung ist es wichtig, dass die Masse recht weich ist, damit die Frikadellen schön fluffig und saftig werden. Sie werden langsam bei niedriger Hitze goldbraun in der Pfanne gebraten. So können sie gut durchziehen und werden nicht trocken. Zusammen mit dem Radicchio Salat sind sie ein köstliches Mittagessen und eine tolle Idee für Gästeeinladungen. Habt ganz viel Freude beim Nachkochen!
Das Rezept habe ich gestern auch im ARD-Buffet vorgestellt. Schaut doch mal rein!
Alles Liebe, Eure Theresa
Aus meiner Küche duftet es schon herrlich nach Marzipan. Die festliche Zeit ist nun endlich da! Wenn die Familie nach Hause kommt, rücken alle an den Tisch und freuen sich auf Milchreis, Bratäpfel und Weihnachten. Glück in der Weihnachtszeit bedeutet für mich die brennende Kerze am Küchenherd, die roten Beeren am Strauch oder die alte Nikolausform. Auch beim Kochen sind es die einfachen Rezepte, die unser Herz berühren.
In Milch aufgelöstes Marzipan und Vanille geben diesem Milchreis ein ganz besonderes Aroma. Allein der Duft, der sich in der Küche verbreitet ist einfach himmlisch. Er verbindet sich mit den weihnachtlichen Gewürzen der Bratäpfe, durchströmt den Raum und zaubert Weihnachten in meine Küche. Das fruchtige Topping aus Bratapfelstücken und Trockenfrüchten passt hervorragend zu dem sahnig-süßen Milchreis und geröstete Mandeln verleihen im das letzte bisschen Knuspern. Einfach köstlich!
Ich wünsche euch allen eine wundervolle Weihnachtszeit!
Eure Theresa
Das Rezept findet ihr auch in meiner Kolumne in der aktuellen Wohnen & Garten - Landhaus.
Liebe Marie, magst Du Dich kurz vorstellen?
Ich bin Marie, 35 Jahre, und lebe seit 15 Jahren mit meinem Freund in einer schönen Altbauwohnung in Hamburg. Vor zweieinhalb Jahren habe ich neben meinem Beruf als Architektin mit dem Bloggen über unseren Schrebergarten angefangen.
Wann und wie entstand deine Leidenschaft für das Gärtnern sowie die Idee einen Schrebergarten in der Stadt zu mieten?
Bereits in meiner Kindheit habe ich gern gegärtnert. Ich bin auf dem Land in einem alten Haus mit einem großen Garten, in dem wir viele Obstbäume und einen Gemüsegarten hatten, aufgewachsen. So hatte ich immer die Nähe zur Natur und zum Gärtnern.
Als ich vor 15 Jahren mit meinem Freund zum Studieren nach Hamburg zog, hatten wir nur eine kleine Wohnung ohne Balkon. Irgendwann fehlte uns das eigene Fleckchen Grün, mit etwas Platz um Obst und Gemüse anzubauen. In unserer Wohnung habe ich damals schon viel Marmeladen, Chutneys etc. eingemacht, das hat mir schon immer Spaß gemacht. Das wollte ich endlich auch mit selbst angebautem Obst und Gemüse machen.
Habt ihr zu Beginn sehr viel an der Laube verändern müssen?
Vor etwa fünfeinhalb Jahren sind wir dann eher durch Zufall an unseren Schrebergarten gekommen. Die Laube war ein unattraktiver Kasten im 70er Jahre Charme und der Garten hatte einen langweiligen Friedhofscharakter. Wir haben gleich losgelegt, die Laube zu renovieren, den Garten umzuwühlen und einen Gemüsegarten anzulegen. Die Veränderung sah man sofort, allerdings hält sie bis heute an! Der Garten entwickelt sich Jahr für Jahr und wird immer schöner. Auch in und an der Laube gibt es immer etwas zu tun!
Wie oft bist Du im Garten und arbeitest darin?
Am Wochenende sind wir fast immer im Garten und schlafen gelegentlich auch dort. Unter der Woche fahre ich 2-3 Mal abends nach der Arbeit mit dem Fahrrad raus.
Hast Du ein bestimmtes Ritual, wenn Du während der Woche nach dem Garten schaust?
Der Garten ist mein Ruhepol in der Großstadt. Wenn ich durch die Pforte in den Garten komme, fällt der ganze Alltagsstress von mir ab und ich drehe als erstes erst einmal entspannt eine Runde durch den Garten und tanke Energie. Der Garten lässt mich tatsächlich ziemlich schnell herunterkommen. Während dieser Runde sehe ich was zu tun ist und lege anschließend mit der Gartenarbeit los.
Was sind Deine schönsten Momente im Schrebergarten?
Das Innehalten zwischendurch und dann zu erkennen, wie schön man es mit so einfachen Mitteln haben kann.
Wie fühlt es sich für Dich an dein eigenes Gemüse ernten zu können?
Großartig! Es ist etwas völlig anderes selbst angebautes Obst und Gemüse aus dem Garten holen zu können. Man hat eine ganz andere Beziehung dazu, man schätzt es viel mehr als einfach gekauftes. Ich selbst habe auch eine andere Einstellung zu Lebensmitteln allgemein bekommen. Ich schmeiße weniger weg und bemühe mich alles zu verwerten.
Was baust Du alles an? Probierst Du immer auch gerne neue Dinge aus?
Ich habe einige Klassiker, die ich immer anbaue. Wie z.B. Tomaten, Gurken, Kartoffeln, Buschbohnen, dicke Bohnen, Möhren, Salat, Zuckerschoten, Zucchini, Kürbis, Rotkohl, Grünkohl und Mangold. Daneben probiere ich immer wieder unterschiedliche Sorten und gucke, ob es funktioniert. Manche Sorten wachsen sehr gut, andere kommen überhaupt nicht. So langsam habe ich herausgefunden, was gut geht. Dieses Frühjahr haben wir zwei Hochbeete gebaut, in denen jetzt auch Wurzelgemüse und Zwiebeln gut wachsen. Dieses Jahr habe ich es auch mit selbst gezogenen Paprika und Auberginen versucht, bis jetzt gab es noch nichts zu ernten... Ich baue sehr gerne alte Sorten an, die sind sehr viel Vielfältiger.
Wie entstand deine Idee über den Schrebergarten auf fraumeise.de zu schreiben? Was erfüllt Dich dabei besonders?
Ich hatte Lust etwas eigenes zu machen, etwas bei dem ich meine Fähigkeiten zeigen kann, die sonst selten eingesetzt wurden und bei dem ich allein entscheiden kann. Durch meinen Beruf habe ich auch viel mit Gestaltung, Design und Grafik zu tun, das kann man wunderbar mit meiner Gärtnerleidenschaft auf dem Blog kombinieren.
Bitte erzähle mir etwas zu deinem Rezept (selbstgemachtes Sauerkraut aus Rotkohl). Worauf muss ich beim Anbau von Rotkohl im Garten besonders achten?
Ich mochte Sauerkraut schon immer sehr gerne! In meiner Kindheit gab es Sauerkraut bei uns Heiligabend. Das ist eine schlesische Tradition, die meine Urgroßeltern mitgebracht haben. Natürlich war es nur die Beilage, aber für mich war es das Highlight!
Das Besondere am roten Sauerkraut ist der mildere Geschmack und die Farbe! Es ist toll zu merken, wie einfach etwas vermeintlich Kompliziertes dann doch ist, wenn man sich erstmal herangewagt hat. So wie beim Sauerkraut zubereiten.
Rotkohl braucht viel Nährstoffe, weil er eine sehr lange Wachstumsperiode hat und diese großen, schweren Köpfe bilden muss. Er wächst gut in Nachbarschaft mit Borretsch, Buschbohnen, Erbsen, Möhren, Ringelblumen, Salat, Sellerie, Spinat und Tomaten. Ich ernte meinen Rotkohl ab Oktober und hole die letzten Köpfe vor dem ersten Frost rein.
Zu was isst du das Sauerkraut am liebsten?
Als Polnische Piroggi mit Sauerkraut und Steinpilzen und als Sauerkraut-Kartoffel-Pfanne mit Pilzen.
Danke für das Gespräch liebe Marie und weiterhin ganz viel Freude in Deinem Garten!
Fotos: Claudia Timmann / NDR
Die alte Tradition des Einmachens kommt immer mehr zurück in unsere Küchen. Von eingelegten Kirschen über süß-saure Essiggurken, herrliche Antipasti oder selbstgemachte Marmelade, es gibt so viele Möglichkeiten die Ernte aus dem Garten im Glas haltbar zu machen. Das ist wie Sommer im Glas! Und was gibt es Schöneres, als an einem kalten Wintertag in den Keller zu schleichen und aus dem Vorratsregal ein Glas Quittenmarmelade auszuwählen. Da sind plötzlich wieder all die Erinnerungen an die Ernte, an die Abendstunden im Garten und die Sonnenstrahlen im Gesicht! In diesem Herbst habe ich Marie Himmel in ihrem Schrebergarten in Hamburg besucht. Marie ist Architektin und bloggt auf www.fraumeise.de über die Entwicklungen in ihrem Schrebergarten. Ihr Rotkohl ist in diesem Jahr ein wahre Pracht! Wir haben ihn gemeinsam geerntet und Marie hat mich mit ihrem Rezept für rotes Sauerkraut ganz neu inspiriert. Mit wenig Zutaten und einfachen Handgriffen ist es eine tolle Möglichkeit sich ans Einmachen heran zu trauen. Rotkohl ist darüber hinaus sehr viel milder als Weißkohl und schmeckt so herrlich winterlich. Marie isst das rote Sauerkraut am liebsten in einer herbstlichen Pfanne mit Pilzen, Zwiebeln und Kartoffeln angebraten. Das leuchtende Purpur des roten Sauerkrauts ist ein wunderbarer Farbklecks auf dem Teller. Liebe Marie, hab vielen Dank für das tolle Rezept und den wunderschönen Tag in deinem kleinen Gartenparadies!
Den Film aus dem Schrebergarten von Frau Meise findet ihr hier.